Das strafrechtliche Ermittlungsverfahren als Gegenstand der Kriminalberichterstattung

Rechtliche Anforderungen an die Arbeit von Ermittlungsbehörden, Presse, Rundfunk und neuen Medien
ISBN:
978-3-9613804-1-1
Auflage:
Erstausgabe
Verlag:
wvb Wissenschaftlicher Verlag Berlin
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
30.01.2018
Autoren:
Reihe:
Schriften zur Rechtswissenschaft
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
418
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Aufsehenerregende Ermittlungsverfahren gibt es immer wieder. Egal, ob bestimmte Personen oder die im Raum stehende Straftat in das Interesse der Öffentlichkeit rücken: Die Öffentlichkeit will über solche Fälle informiert werden – und dies auch schon zu einem Zeitpunkt, zu dem die Einzelheiten zu Tat und Tätern noch gar nicht geklärt sind. Hierbei treffen eine Vielzahl verschiedener Interessen aufeinander, die es in einen gerechten Ausgleich zu bringen gilt. So muss man sich fragen, was zu geschehen hat, wenn die Folgen der Berichterstattung die Betroffenen intensiver treffen als die unmittelbaren Folgen des Verfahrens. Wer ist hierfür verantwortlich? Wer kann, wer muss, etwas tun, um eine durch die Berichterstattung möglicherweise eintretende zu­sätz­liche, vorweggenommene Bestrafung zu verhindern? Wie beeinflusst die Berichterstattung die sonstigen Verfahrensbeteiligten? Wie muss die Weitergabe von Informationen aus dem Verfahren ausgestaltet sein?