Das Verbot politischen Verhaltens im Sport.

ISBN:
978-3-428-18798-0
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
22.03.2023
Reihe:
Beiträge zum Sportrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
263
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Sportliche Wettkämpfe – gerade im internationalen Kontext – haben unweigerlich auch eine politische Komponente inne. Dies zeigte sich stets bei vergangenen Welt- und Europameisterschaften im Fußball sowie bei Olympischen Spielen. Um sicherzustellen, dass bei ihren Wettkämpfen der Sport im Mittelpunkt steht, sind Sportverbände bestrebt, sich Neutralitätsregeln aufzuerlegen und mit ihnen einhergehend Verbotsregeln zu schaffen, die politisches Verhalten und die Verwendung politischer Zeichen im Rahmen ihrer Veranstaltungen reglementieren. Die Arbeit untersucht mit Blick auf das 20. Jahrhundert das in einem unverkennbaren Spannungsverhältnis stehende Verhältnis von Politik und Sport. Ferner wird der Sinn und Zweck solcher Regelungen beleuchtet. Schließlich wird hinterfragt, ob die Regelungen von ausgewählten Sportverbänden einer Rechtmäßigkeitsprüfung – schwerpunktmäßig nach deutschem Recht – standhalten. Ausgehend davon präsentiert der Autor Reformansätze.
Biografische Anmerkung
Friedrich Hestermann studied law at the Humboldt-University of Berlin and the Universitat de Barcelona from 2014 to 2020. After passing the first state law examination in 2020, he worked in a Berlin law firm and completed his PhD in sports law at the University of Mannheim. Since February 2022, he has been a legal trainee at the Higher Regional Court. He is also connected to sports in his spare time, refereeing matches in the Berlin Football Association.