Der Vatikan als Signatar der UN-Kinderrechte-Konvention?
ISBN:
978-3-428-19299-1
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
16.10.2024
Reihe:
Kanonistische Studien und Texte
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
221
Wer hat die Konvention der Vereinten Nationen zum Schutz von Kindern unterzeichnet - der Vatikan oder der Heilige Stuhl? Welche völkerrechtlichen und kirchenrechtlichen Folgerungen sind aus dieser Antwort abzuleiten? Welche Rolle spielt die Wiener Konvention über die Auslegung und die Einhaltung völkerrechtlicher Verträge für die römisch-katholische Kirche im Hinblick auf den Kinderschutz? Mit der Apostolischen Konstitution PASCITE GREGEM DEI (2021, Czerner, KST 76) und mit dem Motu Proprio VOS ESTIS LUX MUNDI ist ein Paradigmenwechsel zugunsten des Opferschutzes, insbesondere im Kontext des Missbrauchs, erfolgt. Mit diesem Band legt Frank Czerner den zweiten Beitrag zu seinem Forschungs-Freisemester in Rom (Institut der Görres-Gesellschaft am Campo Santo Teutonico) mit völkerrechtlichem Schwerpunkt auf der kanonischen Rezeption des Kinderschutzes vor. Zentrales Ergebnis ist die (auch) völkerrechtliche Verpflichtung des Heiligen Stuhls zum (optimierten) Schutz von Kindern.
Schlagwörter
Biografische Anmerkung
Frank Czerner studied law at the Ruhr University in Bochum and the Eberhard Karls University in Tübingen and received his doctorate from the Faculty of Law in Tübingen. Since 2014, he has held the professorship for Law in Social Work and for Law in Digital Forensics at Mittweida University of Applied Sciences in Central Saxony; since then, he has also been a member of the advisory board of Waldheim Prison. Main areas of research and teaching: sanctions law, penal system, victim protection, medical law, comparative law in state and canon law; children's rights (UN Convention on the Rights of the Child) and their ›representation‹ in German federal law and in Roman Catholic canon law.