Der Völkerstrafprozess in Deutschland und vor dem Internationalen Strafgerichtshof.
ISBN:
978-3-428-18161-2
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
09.03.2021
Reihe:
Beiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht - Studies in International and European Criminal Law and Procedure
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
223
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Bei Völkerstrafprozessen stehen dem internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag und nationalen Strafgerichten unterschiedlich konzipierte Verfahrensrechte zur Verfügung, doch steht das gleiche Ziel im Mittelpunkt: ein fairer Prozess. Das erste in Deutschland abgeschlossene völkerstrafrechtliche Verfahren wird hier einem Verfahren vor dem IStGH gegenübergestellt: Nahezu parallel waren vor dem OLG Stuttgart und vor dem IStGH Personen angeklagt, die sich für die Taten untergebener Milizionäre verantworten mussten. Im Zentrum steht die Frage, wie das deutsche Recht auf der einen und das internationale Recht auf der anderen Seite die tatsächlichen und recht(staat)lichen Herausforderungen bewältigen können. Beide Verfahren betraten in Umfang und Materie Neuland und zeigten dabei, dass das Verfahrensrecht auf beiden Ebenen gangbare Wege bietet, um faire Prozesse zu führen. Eine verlässliche Rechtstradition ist jedoch erst noch im Entstehen.
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Biografische Anmerkung
Simon Redel studied law in Würzburg and Aarhus (DK). He completed his legal clerkship in Nuremberg, in the immediate vicinity of Room 600, the cradle of international criminal law. During his time as a lawyer in a Nuremberg law firm, he dedicated his time and academic efforts to international criminal law as part of his dissertation. The dissertation was written under Prof. Dr. Christoph Safferling, LL.M. (LSE), at the Friedrich Alexander University of Erlangen-Nuremberg. Since 2019, Simon Redel has been working as a legal officer at the Bavarian state government.