Die Form der demokratischen Legitimation.
ISBN:
978-3-428-18612-9
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
26.10.2022
Reihe:
Schriften zum Öffentlichen Recht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
217
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Das Thema der Arbeit, die demokratische Legitimation, wird zunächst aus verfassungstheoretischer Perspektive behandelt. Grundprobleme sind das Verhältnis zwischen kollektiver und individueller Selbstbestimmung und die Bedeutung sowohl der Herrschaft als auch des Volkes als Summe von Individuen für den Begriff und das Rechtfertigungspotenzial von Demokratie. Auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse wird danach die grundgesetzliche Dogmatik der demokratischen Legitimation kritisch beleuchtet. Hauptkritikpunkt ist dabei, dass eine rein rechtliche Rekonstruktion der Demokratie zu einer verzerrten Beschreibung politischer Dynamiken führt. Die geäußerte Kritik ergibt sich in der Arbeit nicht nur aus der abstrakten und immanenten begrifflichen Dynamik des Rechts, sondern auch aus spezifisch deutschen Entwicklungslinien bestimmter Begriffe, deren Verständnis für die Dogmatik demokratischer Legitimation von zentraler Bedeutung ist: Souveränität und Volk.
Schlagwörter
Biografische Anmerkung
Rodrigo Kaufmann studied Law and Social Sciences at the Universidad de Chile in Santiago. He holds an LL.M. degree from the Humboldt-Universität zu Berlin, where he later completed doctoral studies (Doctor iuris). He has worked as advisor at the Chilean Presidency and as legal clerk at the Chilean Constitutional Court.