Die Schließung der unionalen Rechtsschutzlücke in der Bundesrepublik Deutschland
ISBN:
978-3-7560-1836-9
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
02.08.2024
Reihe:
Schriften des Frankfurter Instituts für das Recht der Europäischen Union
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
250
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Das Werk erörtert eine Grundsatzproblematik, die wegen der Auslegung des Art. 263 Abs. 4 AEUV besteht. So können Privatpersonen nicht direkt gegen sekundärrechtlichen EU-Normen vor den EU-Gerichten vorgehen. Die Bundesrepublik Deutschland muss wegen der Verpflichtung aus Art. 19 Abs. 1 UAbs. 2 EUV diese Rechtsschutzlücke schließen. Die allgemeine Feststellungsklage nach § 43 Abs. 1 VwGO ist hierzu heranzuziehen. Mit einer auch verfassungsrechtlich durchsetzbaren Vorlage nach Art. 267 Abs. 1 AEUV kommt der EuGH schlussendlich zur Gültigkeitskontrolle.
Der Autor war zum Zeitpunkt der Schaffung des Werks wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Matthias Pechstein am Jean-Monnet-Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Europarecht.
Schlagwörter
Verfassungsrecht
Rechtsschutz
EuGH
EU-Recht
EU law
Rechtsdurchsetzung
Bundesrecht
Sekundärrecht
legal protection
Court of Justice of the European Union
CJEU
federal law
Gerichtshof der Europäischen Union
Privatpersonen
EU courts
secondary law
EU-Gerichte
validity review
§ 43 Abs. 1 VwGO
Section 43(1) VwGO
Article 263(4) TFEU
Article 267(1) TFEU
private individuals
Art. 263 Abs. 4 AEUV
Art. 267 Abs. 1 AEUV
Article 19(1)(2) TEU
Gültigkeitskontrolle
EU secondary legislation
Art. 19 Abs. 1 UAbs. 2 EUV
general declaratory action
union legal protection gap
Unionale Rechtsschutzlücke
Allgemeine Feststellungsklage
Sekundärrechtliche EU-Normen