Die Tätigkeit der Koordinierungsstelle nach § 11 Transplantationsgesetz

Staatlich-gesellschaftliche Kooperationsstrukturen im System der postmortalen Organtransplantation
ISBN:
978-3-631-78549-2
Verlag:
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
09.04.2019
Autoren:
Reihe:
Recht und Medizin
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
404
Ladenpreis
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Beim Organtransplantationswesen handelt es sich – auch rechtlich – um eine besonders anspruchsvolle Materie. Die 1997 erlassenen Rechtsvorschriften sind seit jeher aus vielerlei Gründen stark umstritten. Dominierend ist dabei die Kritik, die der Gesetzgeber dafür erfahren hat, dass er in einem weiten Maß gesellschaftliche Akteure in die Aufgabenerfüllung eingebunden hat. Der Autor greift dieses Phänomen am Beispiel der Koordinierungsstelle auf. Er geht der Frage nach, ob sich die hier auftretenden Strukturen staatlich-gesellschaftlichen Zusammenwirkens den bereits bekannten Kooperationsformen zuordnen lassen und worin ihre Besonderheiten liegen. Im Fokus der Untersuchung steht die Frage, ob – und inwieweit – sich solche Konzepte überhaupt in ausreichend effektiver, verfassungsrechtlich gebotener Weise rechtsstaatlich-demokratisch rückbinden lassen.

Biografische Anmerkung

Mikola Preuß studierte Rechtswissenschaft an der Universität Bremen. 2015 bis 2016 war er ebendort Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informations-, Gesundheits- und Medizinrecht. Seit 2017 arbeitet er als Rechtsreferendar im Bezirk des Oberlandesgerichts Oldenburg, Niedersachsen.