Franz von Liszt und seine Gegner
ISBN:
978-3-8487-6569-0
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
27.08.2020
Reihe:
Kieler Rechtswissenschaftliche Abhandlungen (NF)
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
566
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Im sogenannten „Schulenstreit“ zwischen der „modernen“ Strafrechtsschule um Franz v. Liszt und der „klassischen“ Strafrechtsschule um Karl Binding und Karl v. Birkmeyer standen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert vor allem Zweck und Funktion der Strafe im Vordergrund. Aber auch über jene Frage hinaus gab es zwischen den drei bedeutenden Strafrechtlern teilweise geradezu polemische Auseinandersetzungen in Bezug auf wichtige sanktionenrechtliche und strafvollzugsrechtliche Fragestellungen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, diese Bereiche und ihre heutige strafrechtliche Relevanz und gesetzliche Verankerung zu untersuchen. Neben dem Zweck der Strafe werden das Institut der kurzen Freiheitsstrafe, die Unterscheidung von Strafen sowie sichernden und bessernden Maßregeln, die Strafaussetzung zur Bewährung, die Behandlung sogenannter „unverbesserlicher“ und vermindert zurechnungsfähiger Straftäter, das Jugendstrafrecht und die Verhängung unbestimmter Strafurteile in den Blick genommen.
Schlagwörter
Strafrecht
Prävention
Strafzumessung
Strafrechtsgeschichte
Sicherungsverwahrung
Freiheitsstrafe
Repression
Strafrechtswissenschaft
Strafvollzugsrecht
Sanktionenrecht
Binding
Schulenstreit
Franz von Liszt
Birkmeyer
Zweckstrafe
Karl Binding
Schutzstrafe
Zweckgedanke
Vergeltungsstrafe
Karl von Birkmeyer
Zustandsverbrecher