Gleichheit und Ungleichheit in der Ehe

Persönliche Stellung von Frau und Mann im Recht der ehelichen Lebensgemeinschaft 1700-1914
ISBN:
978-3-412-17302-9
Verlag:
Böhlau Köln
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
03.06.2003
Autoren:
Reihe:
Rechtsgeschichte und Geschlechterforschung
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
1189
Ladenpreis
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Das Buch zeichnet die Entwicklung des nachehelichen Unterhaltsanspruchs in der DDR von 1945 bis 1989 nach. Sowohl die Gesetzgebung, die sich in zwei veröffentlichten und mit der Bevölkerung diskutierten Familiengesetzbuchentwürfen zeigte, als auch die Rechtsanwendung sowie die ideologischen Prämissen und deren Ergebnisse werden übersichtlich behandelt. Ein Schwerpunkt der Arbeit fällt auf Fragen der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Das nachehliche Unterhaltsrecht der DDR knüpfte sehr strenge Voraussetzungen an die Gewährung eines Unterhaltsanspruches. Der ökonomisch schwächere Ehepartner, häufig die Frau, hatte durch eine Scheidung mit stärkeren finanziellen Einbußen zu rechnen. Der Autor beschäftigt sich mit den Gründen für den restriktiven Charakter des nachehelichen Unterhaltsrechts in der DDR. Die Darstellung der Fälle (Rechtsprechung) und der Diskussionen (Äußerungen aus Leserbriefen und Protokollen) führt das Verständnis der DDR-Führung vom Erziehungszweck des Ehe- und Familienrechts vor Augen.