Insolvenzrechtliche Gläubigerautonomie im Gläubigerausschuss.

ISBN:
978-3-428-15606-1
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
20.03.2019
Reihe:
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
224
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Gläubigerautonomie gilt als Prinzip des Insolvenzrechts. Sie wird aber nicht grundlos immer wieder als bloße Floskel bezeichnet. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung und der Leistungsfähigkeit von Gläubigerautonomie. Es wird gezeigt, dass die dahinter ruhende Kraft tatsächlich deutlich schwächer ist, als man es bei einem »Prinzip« vermuten würde. In einer historischen und rechtsvergleichenden Umschau wird der Bedeutung von Gläubigerautonomie auf den Grund gegangen. Das Ergebnis stützt die Bestrebungen zur privat-, nicht aber gläubigerautonomen, vorinsolvenzlichen Krisenbewältigung. Gleichzeitig behandelt die Arbeit den Gläubigerausschuss als spezialisiertes und effizientes Organ des Insolvenzverfahrens, in dem Gläubigerautonomie ein Höchstmaß an positiver Wirkung auf das Verfahren entwickeln kann. Neben der ökonomischen Bedeutung des Ausschusses liegt der Schwerpunkt der Arbeit hier auf seiner Zusammensetzung, der Haftung seiner Mitglieder und seinem Entwicklungspotenzial.
Biografische Anmerkung
Carl-Friedrich Thoma studied law at the University of Freiburg; undergraduate scholarship by the German National Academic Foundation; 2013 to 2015 student research assistant at the Institute for Foreign and International Private Law, Dept. II, under Prof. Dr. Hanno Merkt, LL.M. (Chicago); 2015 to 2018 research associate at the Max Planck Institute for Comparative and International Private Law in Hamburg under Prof. Dr. Dr. h.c. Holger Fleischer, LL.M. (Michigan); postgraduate legal trainee at the Higher Regional Court of Hamburg