Investing Foreigners in Eastern Germany
Internationale Investoren in Ostdeutschland
Die rapide Massenprivatisierung der ostdeutschen Wirtschaft nach der "Wende" ging zu keinem Zeitpunkt allein von der alten Bundesrepublik aus. Keith R. Allen schildert in seiner englischsprachigen Studie das Engagement von Akteuren aus dem Ausland – vor allem aus Westeuropa – als Investoren, als Rat- und Kapitalgeber sowie als Mitentscheider über erhebliche Beihilfen von Land und Bund. Es geht nicht darum zu bewerten, was bei der Übernahme der ostdeutschen Wirtschaft durch die Bundesrepublik falsch – oder möglicherweise richtig – gelaufen ist. Vielmehr zeigt diese Studie, dass die Marktentwicklungen im Deutschland der 1990er Jahre eng mit Akteuren, Ereignissen und Interessen in westeuropäischen Ländern und den USA verknüpft waren.
Ein englischsprachiger Beitrag zur Geschichte der Treuhandanstalt
Dieses Buch steht im Open Access unter der Creative-Commons-Lizenz CC-BY-NC-ND 4.0 auf dem Dokumentenserver »Zeitgeschichte Open« des Instituts für Zeitgeschichte München–Berlin bereit: www.ifz-muenchen.de/bibliothek/zeitgeschichte-open.
DOI 10.15463/ifz-2023-1
Die Veröffentlichung wurde durch den Open-Access-Publikationsfonds für Monografien der Leibniz-Gemeinschaft gefördert.
Keith R. Allen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Leipzig. Zu seinen beruflichen Stationen gehörten die schweizerische Bergier-Kommission, das US Holocaust Memorial Museum und das Leibniz-Institut für Zeitgeschichte München-Berlin. 2013 erschien von ihm im Ch. Links Verlag "Befragung – Überprüfung – Kontrolle. Die Aufnahme von DDR-Flüchtlingen in West-Berlin bis 1961".