Marktzugänge von Langzeitarbeitslosen trotz vermittlungshemmender Merkmale
ISBN:
978-3-631-53185-3
Verlag:
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
21.04.2005
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
112
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Die Vergleichsgruppenanalyse zu Kosten und Nutzen, ein Modellprojekt im Rahmen des bundesweiten Netzwerks BIK – Beschäftigungsförderung in Kommunen, hatte exemplarisch nachgewiesen, dass sich bei Arbeitslosen mit Vermittlungshemmnissen eine gemeinsame Beschäftigungsförderung von Kommunen und Agenturen für Arbeit erfolgreich und lohnenswert für beide Seiten gestalten kann. Diese Nachfolgeuntersuchung wertet die vorhandene Datenbasis in vertiefter Form aus und geht der Frage nach, inwieweit einzelne vermittlungshemmende Merkmale wie z.B. Langzeitarbeitslosigkeit, Alter, gesundheitliche Einschränkungen, Verschuldung oder geringe Qualifikation den Marktzugang von Arbeitslosen erschweren. Zu den überraschenden Untersuchungsergebnissen gehört, dass sich bei einem adäquaten Qualitätsniveau der Beschäftigungsförderungen keines der Vermittlungshemmnisse als grundsätzlich unüberwindbar darstellt. Mit adressatenspezifischen Maßnahmen können selbst für Personen, die nach Aktenlage als kaum noch re-integrierbar gelten, Marktzugänge und Verbesserungen der Arbeitsmarktnähe erzielt werden. Gleichzeitig bringt die Studie exemplarische Nachweise, dass durch diese Art des Förderns und Forderns sowohl Teilnehmerzufriedenheit als auch positive fiskalische Effekte erreichbar sind.
Schlagwörter
Arbeit
Sozialpolitik
Effizienz
Kommunen
Soziale Arbeit
Arbeitsmarktpolitik
Werner
Andreas
Kosten-Nutzen-Analyse
Arbeitslose
Arbeitsvermittlung
Agenturen
Beschäftigungsförderung
Langzeitarbeitslosigkeit
Hindernis
Integrationserfolg
Berufliche Wiedereingliederung
trotz
Merkmale
beruflichen
fiskalischen
Krygier
Schönig
Marktzugänge
Detailergebnisse
Langzeitarbeitslosen
Langzeitarbeitsloser
Re-Integrationserfolg
vermittlungshemmender
Biografische Anmerkung
Die Autoren: Andreas Bröker, 1963 geboren, schloss 1991 an der Universität Karlsruhe (TH) das Studium zum Wirtschaftsingenieur ab. Von 1991 bis 1994 war er im Rahmen eines Forschungsverbundprojekts zur Qualifizierungsprozessbeobachtung in den Neuen Bundesländern Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Berufspädagogik der Universität Karlsruhe (TH) und absolvierte dort parallel ein Zweitstudium in Berufspädagogik. 1995 erfolgte die Promotion in den Fächern Arbeitswissenschaften und Berufspädagogik. Von 1996 bis 2002 war der Autor in leitenden Funktionen für die Stadt Pforzheim tätig. Seit 2002 ist er Lehrbeauftragter der Universität Karlsruhe (TH) auf dem Gebiet der Arbeitsmarktpolitik bzw. des Non-Profit-Managements sowie selbstständiger Berater im Social Management. Im Jahr 2004 übernahm er eine Führungsaufgabe in der Privatwirtschaft.
Werner Schönig, 1966 geboren, studierte Volkswirtschaftslehre und Informatik in Köln und Stockholm. Die Promotion erfolgte 1994 mit einer Arbeit über Wohnungspolitik und Wohnungswirtschaft, die Habilitation in Sozialpolitik erfolgte im Jahr 2000. Seit 2004 ist der Autor Professor im Fachbereich Sozialwesen der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen. Seit 1992 ist er als Gutachter und Berater u.a. für das Max-Planck-Institut an der Humboldt-Universität Berlin sowie für verschiedene Stiftungen tätig. Von 2001 bis 2004 war er als Sachverständiger Mitglied der Enquete-Kommission Zukunft der Städte in NRW des Landtages Nordrhein-Westfalen. Er leitete im Jahr 2004 die Abteilung Arbeitsmarkt und Qualifizierung im Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung an der Universität Hannover.
Werner Schönig, 1966 geboren, studierte Volkswirtschaftslehre und Informatik in Köln und Stockholm. Die Promotion erfolgte 1994 mit einer Arbeit über Wohnungspolitik und Wohnungswirtschaft, die Habilitation in Sozialpolitik erfolgte im Jahr 2000. Seit 2004 ist der Autor Professor im Fachbereich Sozialwesen der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen. Seit 1992 ist er als Gutachter und Berater u.a. für das Max-Planck-Institut an der Humboldt-Universität Berlin sowie für verschiedene Stiftungen tätig. Von 2001 bis 2004 war er als Sachverständiger Mitglied der Enquete-Kommission Zukunft der Städte in NRW des Landtages Nordrhein-Westfalen. Er leitete im Jahr 2004 die Abteilung Arbeitsmarkt und Qualifizierung im Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung an der Universität Hannover.