Personenbezogenes Predictive Policing
ISBN:
978-3-8487-6233-0
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
19.05.2020
Reihe:
Schriften zur Kriminologie
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
400
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Verbrechen verhindern bevor sie geschehen? Dieses verlockende Narrativ ist nicht länger nur Science-Fiction. Computergestützte Systeme mit dem Ziel kriminelles Verhalten vorauszusagen werden weltweit eingesetzt. Die Autorin beleuchtet diesen Einsatz kritisch mit rechtswissenschaftlich-interdisziplinärem Zugang. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die Technologie eine Aushöhlung verfassungsrechtlicher Garantien mit sich bringt und beachtliche Risiken für Rechtsstaat und Gesellschaft birgt. Insbesondere droht sich die Kriminalitätskontrolle in eine – in Anlehnung an Arendt – selbstauferlegte Gedankenlosigkeit zu begeben. Die Arbeit schließt mit einem Vorschlag für Mindestanforderungen, an denen sich die Technologie in Zukunft orientieren sollte.
Die Arbeit wurde mit dem ersten Platz des Deutschen Studienpreises der Körber-Stiftung ausgezeichnet.
Schlagwörter
Machine Learning
Algorithmen
Predictive Policing
Kriminalprognose
Automation Bias
Prognoseinstrument
Kriminalitätsprävention
Gefahrabwehr
Rückfallprognose
Polizeitechnologie
Ermittlungswerkzeug
Kriminalitätsrisiko
Kriminalitätsvorhersage
künftige Straftatbegehung
vorhersagende Polizeiarbeit
Predictive-Policing-Programm