Rechtsästhetik in rechtsphilosophischer Absicht

Untersuchungen zu Formen und Wahrnehmungen des Rechts
ISBN:
978-3-8487-6774-8
Verlag:
Nomos
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
24.09.2020
Reihe:
Bild und Recht – Studien zur Regulierung des Visuellen
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
270
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Die philosophische Ästhetik befasst sich nicht ausschließlich mit Fragen der Kunst, sondern allgemeiner mit Problemen der Form-Gebung und der Wahrnehmungs-Vermittlung. Im Recht werden diese Fragen zwar im Rahmen der Methodenlehre gelegentlich berücksichtigt, jedoch steht die evaluative und affektive Überformung von Wahrnehmungen unter einem generellen Subjektivitätsverdacht. Ästhetik im Sinne einer Wahrnehmungslehre ist der geeignete diskursive Ort, um solchen Verdacht als vermittlungsvergessen zu kritisieren. Der Sammelband untersucht anhand einer Vielzahl von Phänomenen, auf welche Weise nicht nur sprachliche, sondern auch performative und mediale Faktoren die Urteilsbildung beeinflussen. Im klassischen Zuschnitt bedenkt die Rechtsphilosophie wohl philosophische Teildisziplinen wie die Ethik oder die politische Philosophie, kaum jedoch die Ästhetik. Im vorliegenden Band werden dagegen rechtsästhetische Forschungsperspektiven als heuristisches Instrumentarium erprobt. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Andreas von Arnauld, Prof. Dr. Julia Hänni, Prof. Dr. Hilge Landweer, Prof. Dr. Dr. h.c. Gertrude Lübbe-Wolff, Prof. Dr. Dr. habil. Stefan Machura, Dr. Laura Münkler, Prof. Dr. Dr. Dietmar von der Pfordten, Dr. Levno von Plato, Dr. Eberhard Ortland, Prof. Dr. Jörn Reinhardt, Prof. Dr. Eva Schürmann und Prof. Dr. Ludger Schwarte.