Rechtsgeschäftsdogma bei Kenntnis des Mangels bei Vertragsschluss
ISBN:
978-3-428-19193-2
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
21.08.2024
Reihe:
Schriften zum Bürgerlichen Recht
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
276
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Sind die §§ 442 Abs. 1 S. 1, 536b S. 1 BGB als Ausschlusstatbestände dem Juristen im Grunde vertraut und scheint ihr Gerechtigkeitsgehalt offensichtlich, zeigen sich bei näherer Betrachtung Unterschiede der Normen. Derzeit wird das Verbot des widersprüchlichen Verhaltens als gemeinsame ratio legis der Ausschlusstatbestände angenommen. Die Arbeit stellt die Hypothese auf, dass das als veraltet geltende Rechtsgeschäftsdogma die ratio legis der Ausschlusstatbestände ist. Waldemar Huber analysiert die Auswirkungen dieser ratio legis auf die Auslegung der Ausschlusstatbestände. Dabei werden Fragen zum Mangel- und Kenntnisbegriff sowie zu relevanten Zeitpunkten und zur Tragweite der Ausschlusstatbestände behandelt. Der Autor plädiert für eine Angleichung der Ausschlusstatbestände im Kauf- und Mietvertragsrecht. Abschließend erfolgt die kritische Gegenüberstellung alternativer Erklärungsansätze. Das Rechtsgeschäftsdogma überzeugt wegen seiner unmittelbareren normativen Anknüpfung.
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Biografische Anmerkung
Waldemar Huber studied law at Ruhr University Bochum. Upon passing the First State Exam, he was employed as a research assistant to Prof. Dr. Arndt Kiehnle at the Chair of Civil Law, German and European Legal History at the Faculty of Law at Ruhr University Bochum. In 2023, the Faculty of Law at Ruhr University Bochum awarded him his doctorate. In November 2023, he commenced his legal clerkship at the Regional Court of Essen.