Transnationale Sanktionierung von Unternehmen in Bestechungsfällen.

Ein Vergleich des deutschen und des englischen Rechts unter besonderer Berücksichtigung von Konzernsachverhalten.
ISBN:
978-3-428-19087-4
Verlag:
Duncker & Humblot
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
24.04.2024
Autoren:
Reihe:
Schriften zum Strafrechtsvergleich
Format:
Hardcover
Seitenanzahl:
825
Ladenpreis
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Das Unternehmensstrafrecht ist aufgrund von Geltungsbereichsexpansion und modernen Wirtschaftsstrukturen verstärkt mit der Bewältigung von Auslandssachverhalten konfrontiert. Wie weit genau reichen aber die einzelnen Sanktionsinstrumente im Hinblick auf diese Auslandsbezüge? Dieser Kernfrage geht die Arbeit für Bestechungsfälle im Wege eines deutsch-englischen Rechtsvergleichs nach und bezieht auch Konzernsachverhalte ein.

Hinsichtlich des deutschen Rechts führt dabei etwa eine intensive Analyse der bislang ungeklärten transnationalen Reichweite der Verbandsgeldbuße zur Entwicklung eines „Drei-Ebenen-Modells“ und gibt Anlass zur Revision mancher verkürzender und das Potential des geltenden Rechts unterschätzender Auffassungen. Für das englische Recht offenbart sich dagegen insbesondere, dass dessen weniger beachtete Vorschriften des Vermögensabschöpfungsrechts eigene Geltungsbereichsvorschriften aufweisen und die Straftatbestände des »Bribery Act 2010« an transnationaler Reichweite noch zu übertreffen vermögen.

Biografische Anmerkung
Daniel Loy studied law at Albert-Ludwigs-University of Freiburg with a focus on criminal law, supported by a scholarship from German Academic Scholarship Foundation. Employment as academic researcher at Freiburg University's Institute for Criminal Law and Criminal Procedure, Department 3: German and Foreign Criminal Law and Criminal Procedure, headed by Professor Dr. Dr. h.c. Walter Perron. Lectureships in criminal law at Baden-Württemberg Police University. Publications in the field of white collar crime.