Verdachtsunabhängige Gebietskontrollen der deutschen (Landes-)Polizei
ISBN:
978-3-8288-4937-2
Verlag:
Tectum Wissenschaftsverlag
Land des Verlags:
Deutschland
Erscheinungsdatum:
31.10.2023
Format:
Softcover
Seitenanzahl:
382
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In den letzten Jahren wurden die Befugnisse der Polizei zur Vornahme verdachtsunabhängiger Personenkontrollen in vielen Bundesländern ausgeweitet. Kritiker:innen sehen hier vor allem Gefahren von diskriminierenden Auswahlkriterien. Eine besonders weitreichende Variante stellen verdachtsunabhängige Gebietskontrollen dar, deren verfassungsrechtlichen Rahmen die Autorin herausarbeitet. Dabei untersucht sie insbesondere, welche Vorgaben sich für die gesetzgeberische Ausgestaltung derartiger Kontrollbefugnisse aus dem Bestimmtheitsgebot und dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz ergeben. Zudem stellt sie dar, inwieweit die ausführenden Polizeibeamt:innen im Hinblick auf die umstrittene Methode des Racial Profiling durch Art. 3 Abs. 3 GG begrenzt sind.
Schlagwörter
Verfassungsrecht
Germany
Polizei
Diskriminierung
Polizeirecht
Kritik
police
discrimination
Bundesländer
Bestimmtheitsgebot
police law
Verhältnismäßigkeitsgrundsatz
Racial Profiling
Polizeibeamte
Auswahlkriterien
police officers
Personenkontrollen
legislative design
Art. 3 Abs. 3 GG
checks on persons
powers of control
Kontrollbefugnisse
selection criteria
Befugniserweiterung
extension of powers
requirement of certainty
area checks without suspicion
Article 3 Section 3 German Basic Law
verdachtsunabhängige Gebietskontrollen